Mirjam Wydler
geboren im Säuliamt (Zürich)
Studium der Bildhauerei an der Universität für angewandte Kunst in Wien bei Prof. A. Hrdlicka und Prof. G. Fassel
Mirjam Wydler über ihr plastisches Schaffen,
Pferde in sich ruhend und doch in Bewegung. Immer wieder der Versuch ihre Gestalt zu optimieren.
Ihre Form in Bezug zu ihrem Sockel ins Gleichgewicht bringen. Manchmal eine Kombination mit gefundenem Material, es besteht eine Vorliebe für alte Ziegelsteine und rostigem Metall.
Es sind Skulpturen (eigentlich Plastiken, dieses Wort ich nicht mag) selten über einen halben Meter groß (meistens 30 – 40 cm), aus einem selbsthärtenden Ton, eingelassen mit Primal und Pigment, aus Kalkmörtel oder deren beiden Materialien gemischt.
Hans Glaser/Judith Grosser
Ihre Cooperation beruht auf Gegensätzlichkeiten.
Technik – Grafik/ Malerei, Bildauflösung, Arbeitsweise und Lebenslauf unterscheiden sich, durch ihr Zusammenwirken fügen sie sich letztendlich zu einer Einheit.
Sie arbeiten nicht gleichzeitig an einem Bild sondern in Folge über die Arbeit des anderen, der Zufall ist dabei ein Hauptfaktor.
Möglichkeiten des Überarbeitens werden vorher besprochen, die Absprachen werden im Zuge der Bildentstehung oftmals wieder verworfen und es entsteht Neues, Überraschungen sind willkommen, Einschränkungen nicht vorhanden.
Das figurale Element, Text und Raum durchziehen die Arbeiten.
Erst durch näheres Betrachten lassen sich Einzelheiten wahrnehmen, Zusammenhänge und mögliche Erklärungen finden.